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Was können wir von anderen Ländern lernen?
Wie hat China den Virus in den Griff bekommen?Einmal Krise und zurückWas können wir davon lernen?
Angesichts des andauernden Lockdowns schauen viele Deutsche verwundert und gleichzeitig sehnsüchtig in Richtung China. Dort wo der Virus scheinbar entstanden ist, schreibt die Wirtschaft wieder positive Wachstumszahlen und das gesellschaftliche Leben läuft relativ entspannt. Angesichts dieser Beobachtungen fragt man sich natürlich wie konnte China diesen Turnaround schaffen?
In der politischen Debatte wird China als Vorbild mit dem Argument nicht vergleichbarer Systeme per se abgeschmettert. Aber ist das richtig?
China ist eines der Länder, mit einer positiven Wachstumsbilanz in 2020.
Prof. Dr. Doris Fischer
Inhaberin des Lehrstuhls China Business and Economics und Vizepräsidenten der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
"Nein, es ist eine Pandemie, wir sind nicht durch!"Was kann man trotzt unterschiedlicher politischer Systeme lernen?Kommunikation und Abwägung des Freiheitsbegriffs
▶️ Systemische Unterschiede:
Es ist richtig, dass nicht alle ergriffenen Maßnahmen in China in der Pandemie-Bekämpfung 1:1 transferierbar sind, angesichts unterschiedlicher Rahmenbedingungen vor Ort (Politik, Wohnform, Sozialverhalten etc.).
▶️ Wegsehen ist keine Lösung:
Dennoch ist es falsch und unfair, die in China ergriffenen Maßnahmen per se zu verwerfen.
▶️ Kommunikation:
China hat früh kommuniziert, dass man Krieg gegen einen Virus führt und es sich hierbei um eine Pandemie handelt, die lange dauern wird. Darauf konnten sich alle einstellen.
▶️ Abschottung:
China hat sich sehr früh selbst „zur Insel gemacht“. Nach wie vor müssen sich Einreisende zwei Wochen in Quarantäne begeben und mehrere Tests ablegen. Damit wird das externe Risiko, den Virus von außen einzuschleppen, deutlich reduziert.
Tracing, Null-Strategie, Insellösung und SARS-Erfahrung
Prof. Dr. Doris Fischer berichtet über den strategischen Ansatz, die Infektions- und Todeszahlen auf null zu drücken und die Frage, wie man es schafft sich von außen abzuschotten und temporär zu einer Insel zu machen. Darüber haben China und weitere asiatische Länder SARS-Erfahrung. Umso mehr lohnt sich der aufgeschlossene Blick.
Intro
IntroEinblicke in das "Neue (Digitale) Normal"Die Uhren werden nicht mehr zurückgestellt
Diejenigen, die darauf hoffen, dass die Uhren zurückgedreht werden, liegen falsch und riskieren ihre zukünftige Wettbewerbsfähigkeit.
Makroökonomischer Schock
Makroökonomische Auswirkungen...Corona-Schock... und digitaler Multiplikator
Was hat dies für Auswirkungen auf die Zukunft Deutschlands?
Wie kann das Schlimmste vermieden werden und welche Chancen ergeben sich aus der COVID-19-Pandemie?
Staatliche UnterstützungsprogrammeAngebots- und Nachfrageschock
Die Wirksamkeit der Unterstützungsmaßnahmen ist von großer Bedeutung. Greifen die Programme nicht, droht eine verlängerte Rezession. Aus dieser können Entlassungswellen, Banken- und Firmenpleiten resultieren.
AngebotsschockRisiken der Corona-Pandemie
Bei weltweiten Wertschöpfungsketten übertragen sich Produktionsausfälle. Fehlende Vorleistungen in stark von Corona betroffenen Ländern können dazu führen, dass auch in Deutschland Produktionsprozesse zum Stillstand kommen.
Pandemiebedingt kann es zu Grenzschließungen, Flugausfällen und Stornierungen im Fernverkehr kommen. Es drohen im Extremfall Versorgungsengpässe.
Ausfall von Beschäftigten:
Der Corona-Virus bedroht die Gesundheit von Menschen. Bei einer Erkrankung kommt es in der Folge zu einem längerfristigen Ausfall von Mitarbeitern. Durch die hohe Ansteckungsgefahr und strengen Quarantäneregeln kann es hier schnell zu einer Kettenreaktion kommen. Darüber hinaus hat die Schließung von Schulen, Kindergärten und Betreuungseinrichtungen dazu geführt, dass Beschäftigte sich neben der Arbeit um ihre Kinder kümmern mussten. Neben einer starken mentalen Belastung der Mitarbeiter, ist davon auszugehen, dass vielfach auch die Produktivität gelitten hat.
NachfrageschockRisiken der Corona-Pandemie
Die Nachfrage nach deutschen Vorprodukten, Investitions- und Konsumgütern sowie Tourismus-Dienstleistungen ist im Zuge der Corona-Pandemie gesunken.
Inländischer Nachfrageschock:
Negative Auswirkungen auf der Nachfrageseite ergeben sich auch durch die binnenwirtschaftlichen Auswirkungen des Lockdowns. Der private Konsum wurde zum Teil massiv eingeschränkt. In vielen Bereichen ist nicht zwingend mit zeitlichen Nachholeffekten zu rechnen.
Verunsicherung und Vorsichtssparen:
Angst vor Einkommensverlusten und Arbeitslosigkeit verunsichern die Konsumenten. Größere Investitionen werden verschoben. Es kommt zu einem erhöhten Vorsichtssparen.
Risiko für Deutschland: Schuldenbremse vs. Zukunftsinvestitionen
Prof. Dr. Peter Bofinger,
Seniorprofessur für VWL, Geld und internationale Beziehungen an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Schuldenaufnahme und Zukunftsinvestitionen dürfen kein Widerspruch seinNeuverschuldung, Schuldenbremse, Investitionen
Gelingt der Spagat nicht, bedroht dies die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland.
Chancen der Pandemie für den Wirtschaftsstandort Deutschland: Digitaler Weckruf
Prof. Dr. Peter Bofinger,
Seniorprofessur für VWL, Geld und internationale Beziehungen an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Die Krise als Chance nutzenEin Weckruf
Fazit
Darüber hinaus gilt es das Augenmerk auf die Gestaltung wirtschaftsfreundlicher Rahmenbedingungen zu legen sowie die Förderung von Zukunftstechnologien (z.B. KI, Wasserstoff) und Zukunftsthemen (z.B. Nachhaltigkeit).
Der Weg aus der Krise erfordert ein verlässliches Miteinander von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.
Corona Konjunktur-Schock
Wirtschaftsschock in Mainfranken
Regionaler WirtschaftsschockFreitag der 13. (März 2020)Herausforderungen und Chancen für die Wirtschaft
Auswirkungen auf alle BranchenMainfränkische Wirtschaft im Schatten von Corona
Was macht die Corona-Krise so gravierend? Woran liegt es, dass der Einbruch des BIP 2020 sogar den Rückgang der Finanzkrise 2008/09 übertroffen hat?
Hierzu berichtet Dr. Klaus D. Mapara, Präsident der IHK Würzburg-Schweinfurt und CEO des Robert Krick Verlag GmbH + Co. KG.
Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die gesamte Breite der Wirtschaft
Dr. Klaus D. Mapara
Präsident IHK Würzburg-Schweinfurt und CEO Krick Gruppe
Einzelhandel & GastronomieDer Vergleich vor/nach dem Corona-Schock
Mainfranken ist eine Region mit hoher Lebensqualität, Kultur, Tourismus und Kulinarik. Vor dem Hintergrund einer langen konjunkturellen Hochphase und dem stabilen privaten Konsum, haben die Unternehmen aus diesem Bereich profitieren können. Auch der Handel profitierte vom starken privaten Konsum. Der stationäre Einzelhandel war bereits vor Corona durch den steigenden Online-Handel unter Druck geraten.
Mit Covid-19
Die Politik hat dem Gastronomiebereich umfangreiche Hilfen in Aussicht gestellt. Mit den November- und Dezemberhilfen aus dem Jahr 2020 erhalten Gastronomen eine Kompensation von bis zu 75 Prozent der Umsätze aus den Vorjahresmonaten. Was einfach klingt, ist in der Praxis kompliziert. Die Auszahlung dieser Hilfen verzögert sich und viele Betriebe geraten in massive Liquiditätsschwierigkeiten.
Der Einzelhandel blieb bis vor Weihnachten geöffnet. Hier wurden andere Kompensationsmaßnahmen in Aussicht gestellt (Soforthilfen, Überbrückungshilfe, vereinfachte Abschreibungsmöglichkeiten etc.). Allerdings gibt es auch hier Liquiditätsprobleme und Planungsunsicherheit. Aus Sicht des Branchenverbands (HBE) reichen die aktuellen Maßnahmen nicht aus. Man befürchtet allein im Einzelhandel bis zu 50.000 Insolvenzen.
Es kommt nun darauf an, dass die Politik für eine schnelle Auszahlung der Konjunkturhilfen sorgt und darüber hinaus einen transparenten und verlässlichen Exit- und Zukunftsplan erstell und umsetzt
Regionale Corona-Gewinner
Als Beispiel kann hier z.B. das Würzburger Unternehmen Va-Q-Tec AG genannt werden. Das Unternehmen produziert „Vakuumcontainer“, die sich z.B. für den Transport von Corona-Impfstoffen oder Tests eignen. Die Substanzen müssen konstant bei minus 70 Grad gelagert und transportiert werden, um ihre Wirkung gewährleisten zu können. Mit ihren innovativen Thermocontainern ist der sichere Transport gewährleistet. Dies führte zu vollen Auftragsbüchern und einem stark steigenden Aktienkurs.
Heute schon an (über-)morgen denken
Herr Dr. Klaus D. Mapara:
"Viele Händler müssen sich Gedanken machen, wie sie sich in der Zukunft aufstellen wollen."
Die Chancen der Krise Digitalisierung mit erhöhter Geschwindigkeit
Der Digitalisierungsschub, der mit Corona einher gegangen ist, hat dazu geführt, dass viele Betriebe und Organisationen in Sachen Digitalisierung ins kalte Wasser geworfen wurden. Viele Projekte, die in der mittelfristigen Planung waren, mussten praktisch sofort umgesetzt werden – und vieles hat dann auch sehr gut funktioniert. Aus dieser Sicht war der Schock sicher wertvoll, weil man von der Planung zum Machen gezwungen wurde.
Corona hat zudem schonungslos offenbart, dass viele Digitalisierungsprojekte zwar geplant, aber eben noch nicht gestartet wurden. Corona hat sich in vielerlei Hinsicht als Multiplikator für den digitalen Wandel erwiesen. In der Praxis hat dies auch zu Reibungsverlusten geführt. Betriebe und Beschäftigte haben jedoch auch schnell und viel gelernt, sodass der Corona-Schock in Sachen Aufbau von Digitalkompetenz auch viel Gutes mit sich gebracht hat.
Wirtschaft & Digitalisierung Getrübter Blick in die Glaskugel
Ein wirtschaftlicher Ausblick für die mainfränkische Wirtschaft ist aktuell nicht einfach. Es herrscht weiter eine hohe Unsicherheit. Darüber hinaus hängt zudem vieles an der Auslandsnachfrage und der Realisierung des Re-Start im Frühjahr 2021.
Nachholbedarfe erkennen und beheben:
In Sachen digitaler Transformation der Wirtschaft gibt es in Deutschland und auch Mainfranken Nachholbedarf. Dies belegt der Digitalkompass 2020, welcher von der IHK Würzburg-Schweinfurt in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Axel Winkelmann (Lehrstuhl für BWL und Wirtschaftsinformatik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg) veröffentlicht wurde. Um die Potenziale nutzen zu können, braucht es auch die Unterstützung der Politik in Sachen Abbau von bürokratischen Hemmnissen und Schaffung von flächendeckender Breitband-Infrastruktur & 5G. Darüber hinaus gilt es Zukunftstechnologien wie KI oder Wasserstoff nachhaltig zu fördern.
„Das neue digitale Normal“
Gesellschaft und Wirtschaft müssen sich nachhaltig auf Veränderungen und Fortschritt einstellen. Wichtig ist hier Offenheit für Wandel und Digitalisierung. Eine echte Blaupause gibt es nicht. Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft müssen sich das neue Gleichgewicht gemeinsam erarbeiten.
Hierzu die Einschätzung Dr. Maparas:
Neues Equilibrium als Gesellschaft erarbeiten
Dr. Klaus D. Mapara
"Ohne probieren geht nix!"
Bildung, Corona und Politik
Einfluss der Corona-Pandemie auf Kinder, Eltern und künftigen Wohlstand.Corona-Krise, Bildungskrise?
Dies hat nicht nur den Handel, die Gastronomie, Kulturstätten und Veranstaltungen betroffen, sondern auch Kindergärten und Schulen. Letztere wurden über rund drei Monate komplett geschlossen. Da digitale Konzepte nicht überall einsatzbereit waren, befürchteten Experten kurzfristige Leistungsrückgänge, steigende Bildungsungleichheit und langfristige Wohlstandseinbußen. Prof. Dr. Christina Felfe de Ormeño warnt vor möglichen Folgen für Kinder, Jugendliche und unsere Volkswirtschaft.
Zitat Ludger WößmannZitat Ludger Wößmann
Prof. Dr. Ludger Wößmann
(Leiter ifo Institut für Bildungsökonomik)
"Was wir bei den Grundschulkindern gemerkt haben, war teilweise ein Abfallen der sozialen Kompetenzen. Die SchülerInnen kamen lange nicht mit anderen Kindern in Kontakt und so mussten grundlegende Regeln für das „Zusammenleben“ in der Schule gründlich wiederholt werden."
(Melissa G., Grundschullehrerin)
(Maurice F., Referendar)
"Mir fehlt auf jeden Fall Wissen. Das merke ich jetzt in der achten Klasse deutlich."
"Irgendwann haben wir gar keine Aufgaben mehr bekommen und wir hatten keinen Online Unterricht und Proben wurden gar nicht mehr geschrieben."
(Elisa M., Schülerin)
"Die Lernplattformen waren oft überlastet und man konnte über Stunden nicht auf Unterrichtsmaterial zugreifen."
(Miriam C., Mutter einer Tochter in der 1. Klasse)
"Ich habe mit der Plattform „padlet“ gearbeitet und so eine Art digitales Klassenzimmer aufgebaut. Hier konnte ich Inhalte, wie Lernvideos, Arbeitsblätter und andere Sachen hochladen. Ich konnte auch Inhalte hochladen, die nur für die Eltern meiner SchülerInnen zugänglich waren. Ich habe mich gegen Videokonferenzen entschieden, da das meine Zweitklässler meiner Meinung nach überfordert hätte. Ansonsten lief der Kontakt über regelmäßige Telefonate mit Eltern und Schülern."
"Was wir bei den Grundschulkindern gemerkt haben, war teilweise ein Abfallen der sozialen Kompetenzen. Die SchülerInnen kamen lange nicht mit anderen Kindern in Kontakt und so mussten grundlegende Regeln für das „Zusammenleben“ in der Schule gründlich wiederholt werden."
(Melissa G., Grundschullehrerin)
Im ersten Lockdown war ich noch stiller Begleiter. Dadurch konnte ich die Schüler sehr gut beobachten und musste feststellen, dass der Schulstoff langsamer aufgenommen wurde. Die Kinder waren nicht immer aufmerksam, hatten teilweise schlechte Internetverbindungen und mussten sich selbst zu Aufgaben motivieren - das ist während des Unterrichts in der Schule einfacher als daheim neben dem Bett. Zudem gibt es für das Schuljahr 2020/2021 nur Empfehlungen zum Wiederholen der Klassen, niemand muss sitzen bleiben. Dadurch hängen schlechtere Schüler immer weiter hinterher. Ich hoffe, dass Digitalisierung in der Schule vorankommt, es würde auch in Zukunft einiges erleichtern.“
(Maurice F., Referendar)
"Wir wussten nicht wie die App funktioniert und es wurde uns nicht wirklich erklärt. Unsere Eltern wussten auch nicht genau wie man es anwendet und ich habe mich oft mit Freunden abgesprochen, wie alles funktioniert."
"Mir fehlt auf jeden Fall Wissen. Das merke ich jetzt in der achten Klasse deutlich."
"Irgendwann haben wir gar keine Aufgaben mehr bekommen und wir hatten keinen Online Unterricht und Proben wurden gar nicht mehr geschrieben."
(Elisa M., Schülerin)
"In der Zeit des ersten Lockdowns habe ich es als sehr anstrengend empfunden, meinem Kind neue Themen beizubringen, die ich einfach nicht so vermitteln kann wie eine Lehrkraft."
"Die Lernplattformen waren oft überlastet und man konnte über Stunden nicht auf Unterrichtsmaterial zugreifen."
(Miriam C., Mutter einer Tochter in der 1. Klasse)
Freiheit in Schranken.Ein Leben, das wir so nicht kannten.
Darüber hinaus sind bei einigen Schülern Bildungslücken entstanden und die Spreizung zwischen dem Durschnitt und benachteiligten Kindern und Jugendlichen hat zugenommen. Hier muss die Politik und die zuständigen Akteure im Bildungswesen ansetzen.
Corona macht Schule digital(er)
▶️ Bund investiert insgesamt sechs Milliarden Euro in den "Digitalpakt Schule"
▶️ Bedürftige Schüler/-innen erhalten ein digitales Endgerät
▶️ Beteiligung des Bundes an der Ausbildung von IT-Administratoren
▶️ Aufstockung des Digitalpaktes um fünf Milliarden Euro, wodurch Lehrer mit digitalen Endgeräten ausgestattet werden können
▶️ Digitalisierung soll in der Lehrerbildung fest verankert werden, damit Lehrer zunehmend an Medienkompetenz gewinnen können
Die Zukunft der Corona-Kinder
Es kann festgehalten werden, dass es Reibungsverluste gab, es wurde aber auch viel dazugelernt. Die Medienkompetenz von Schülern, Lehrern und sogar Eltern ist gestiegen. Wichtig ist es nun, die digitale Ausstattung der Schulen weiter voran zu treiben und Lehrkräfte fortlaufend zu qualifizieren, denn die Situation hat sich als sehr heterogen erwiesen.
Ein großes Problem, welches der Lockdown verursacht hat, bleibt. Die Wissensvermittlung ist bei vielen Kindern ins Stocken geraten. Diese hat Einbußen auf die Zukunft und damit den Wohlstand und das zu erwartende Lebenseinkommen. Hier gilt es für die Politik geeignete Mittel zu identifizieren, um diesem Umstand entgegenzuwirken.
Leadership
Vertrauen, Transparenz und Optimismus Leadership im "Neuen (digitalen) Normal"People Skills gewinnen an Bedeutung
Alles neu oder neu akzentuiert?
Die Arbeitspsychologin Frau Prof. Dr. Ulrike Hellert ist Professorin an der FOM Hochschule in Nürnberg und Wissenschaftliche Direktorin am Institut für Arbeit & Personal (iap) und hat im Rahmen eines dreijährigen Drittmittelprojektes das aufgezeigte Spannungsfeld wissenschaftlich analysiert.
Die Uhren werden nicht mehr zurückgestellt
Es ist davon auszugehen, dass viele positive Erfahrungswerte beibehalten werden und die Arbeitswelt in Zukunft flexibler und mobiler wird. Darauf müssen sich alle Beschäftigten und Organisationen einstellen. Es gilt nun, die benannten Herausforderungen zu meistern, um die zahlreichen Vorteile und Potenziale nutzen zu können. Im Optimalfall verbessern sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Work-Life-Balance sowie die Kreativität und Motivation der Beschäftigten.
Arbeitswelt im Wandel
Future Skills
Future Skills im "Neuen digitalen Normal"
Veränderung der Teamarbeit durch mobiles Arbeiten
Kommunikation und Kollaboration
Global Digital Teams & Communication Von Face to Face zu Zoom Fatigue von Christin May und Tamara Emmert
Digitalen Kommunikations- und Kollaborationstools wurden, sofern nicht vorher schon vorhanden, schnell eingeführt. Der plötzliche Shift vom Arbeitsplatz im Büro ins Homeoffice war für viele – Organisationen und Beschäftigte – eine große Umstellung. Auf der einen Seite führte dies zu neuen Freiheitsgraden, kürzeren Arbeitswegen oder zum Wegfall der Parkplatzsuche. Auf der anderen Seite trägt die steigende Frequenz von Video- und Webkonferenzen, Online-Meetings oder Webinaren zur raschen Erschöpfung, Müdigkeit und Ablenkung bei – es entsteht eine sogenannte „Zoom Fatigue“. Die rasche Umstellung führt zu Herausforderungen und Chancen. Es ist davon auszugehen, dass aufgrund positiver Lerneffekte viele neue und digitale Arbeits- und Kommunikationsformen auch bei einer Normalisierung der Corona-Pandemie beibehalten werden.
Vorteile der digitalen ZusammenarbeitLaptop auf und los
Auch auf Unternehmensseite entstehen Potenziale. Während Arbeitsplätze vor der Krise stark ortsgebunden waren, entsteht durch die temporäre Verlagerung von Teilen der Belegschaft neue Fläche. Diese kann perspektivisch anders genutzt oder sogar eingespart werden.
Herausforderungen der digitalen Zusammenarbeit"You're on Mute"
Kommunikation im Wandel
Dienstreisen in der Pandemie und danachLondon, Singapur und San Francisco in acht Stunden?
My home is my office
Künstliche Intelligenz (KI) in der Kommunikation "Am 25. März haben Sie zwei Minuten gelächelt"
Die Herausforderung besteht darin, eine Lösung zu finden, die einerseits die Rechte der Mitarbeiter schützt und anderseits die Möglichkeiten der neuen Technologie ausschöpft. Gelingt dies, bietet gerade KI einen deutlichen Mehrwert in der Kommunikation und Kollaboration von globalen, virtuellen Teams.
KI & Social Media Network Analytics
Instagram, Facebook, Twitter, WhatsApp und Co.Künstliche Intelligenz zur Analyse sozialer NetzwerkePotenziale für Unternehmen
Die Analyse sozialer Medien stützt sich auf große Datenmengen, um mehr Erkenntnisse über Kunden und Nutzer zu erhalten. Mit dem Ziel, zielrichtige Geschäftsentscheidungen zu treffen, die den Bedürfnissen der Kunden entsprechen, werden diese Daten gesammelt und untersucht.
Netzwerkstrukturen sind besonders reichhaltig an Verknüpfungen und Informationen und bieten die Möglichkeit, im Rahmen fundierter Datenanalyse mehrdimensionale Verbindungen nachzuvollziehen. Künstliche Intelligenz kann im Rahmen dieser Analysen dabei helfen, unstrukturierten Datenmengen zu verarbeiten und Entscheidungsgrundlagen zu liefern.
KI meets AnalyticsIntelligente Datenanalysen
Unternehmen haben ein hohes Interesse zu erfahren, was in Social-Media-Posts und in Kommentare über sie geschrieben wird. Die Analyse der Inhalte hilft dabei, Trends zu erkennen, die Markenreputation im Auge zu behalten sowie neue Wege für Werbung zu identifizieren oder um Shitstorms einzudämmen und zu vermeiden.
Analogie zur Funktionsweise des menschlichen GehirnsDeep Learning für komplexe Systeme
Indem das System Erlerntes wiederholt und mit neuen Inhalten verknüpft, bedarf es im Rahmen des fortgeschrittenen Lernvorgangs keiner weiteren Eingriffe. Diese Funktionsweise der künstlichen neuronalen Netze ist vom menschlichen Gehirn inspiriert, das Inhalte erlernt und Schlussfolgerungen ziehen kann.
Sentiment AnalysenDer Blick in die Psyche des Nutzers
Mustererkennung in Sprache und BildAusgewählte Funktionen von KI-Analysen
Manuelles Durchsuchen und kategorisieren von einzelnen Fotos und Bildern wäre sehr aufwendig, subjektiv und fehleranfällig. Intelligente KI-Analysen ermöglichen das Untersuchen und Sortieren großer Menge an Fotos und Bildern aus dem Internet. Auf großen Datenbanken kann das Unternehmen herausfinden wann, wie und in welchem Kontext ihre Marke erwähnt wird, um daraus weitere Aktionen anzuleiten.
▶️ Texte verstehen:
Algorithmen aus dem Bereich des Maschinellen Lernens erkennen wie Nutzer miteinander kommunizieren. Natural Language Processing (NLP) ist der technische Fachbegriff, der den Prozess beschreibt, bei dem Systemen beigebracht wird, menschliche Sprache zu interpretieren. So können beispielsweise Kommentare auf ihre Bedeutung hin untersucht werden.
▶️ DeepText analysiert Texte nach deren Inhalt und Stimmungen, ordnet sie einem Kontext zu und leitet daraus Absichten ab. Hiermit lassen sich schnell Trends erkennen.
▶️ DeepFace erkennt Gesichter mit einer Genauigkeit von 97,35%. Auch hier lassen sich Mithilfe von Mimik und weiteren Verknüpfungen, wie dem Ort oder anderen abgebildeten Personen Muster erkennen.
▶️ GrokNet, als eines der neuesten KI-Projekte, erkennt z.B. die coole Jacke des Idols auf dem geteilten Bild. In der Folge erhalten User individuelle Links und Kaufbuttons.
Auf der Explore Seite schaffen intelligente Analyseprogramme eine Vorauswahl und liefern interessenspezifischen Content.
Angesichts der Veröffentlichung von Bildern und Videos, besteht ein erhöhtes Risiko für Belästigungen und Mobbing. Hier werden zur Prävention und Verhinderung ebenfalls KI-Anwendungen eingesetzt. Bereits vor dem Absenden werden negative Texte und Bilder, die andere Menschen verletzen, erkennen identifiziert. Selbiges gilt z.B. für entblößte Geschlechtsteile oder extreme Gewaltdarstellungen.
Die KI hilft den Bewerbern sich optimal zu präsentieren. Als Beispiel lässt sich das neue Format der Vorstellungsvideos anführen. Hier antwortet der Bewerber auf zuvor feststehende Fragen. Die KI analysiert vor dem Absenden die Aufnahme und gibt bspw. Feedback zur Häufung von Füllwörtern oder vermeidbaren Phrasen.
Zur Unterstützung der Recruiter gibt es das intelligente QB-Modell. Dabei gleicht ein Algorithmus Bewerberdaten, wie Fähigkeiten und Erfahrungen, mit der Stellenausschreibung ab und errechnet anhand der vorausgegangenen Bewerbungsprozesse die Matching-Wahrscheinlichkeit. Gut passende Kandidaten werden hervorgehoben.
Recommendation: Will man aus Europaletten DIY Möbel bauen, erkennt die KI neben dem Schlagwort auch anhand der angeklickten Bilder welche Designvorlieben vorliegen und schlägt ähnliche Projekte vor bzw. liefert die dazu passende Werbeanzeige (z.B. von dazu passenden Sitzkissen).
Innovativ ist auch das KI-Tool Pinterest Lens. Man nimmt hierbei z.B. eine Zutat mit der Handykamera auf und erhält kreative Rezeptvorschläge. Die Bilderkennung funktioniert selbstlernend und erkennt mittlerweile über eine Milliarde Inhalte.
Aufgebaut auf dem KI Software-Framework Zhongtai werten die Algorithmen den vollen Umfang an möglichen Parametern wie Text-/Bild-/Audiodaten aus und helfen dem Content Creator bei der Videobearbeitung und Trend Detection. Dabei wird analysiert, bei welchem Video der User weiterwischt und welches komplett angesehen wird.
Der Empfehlungsalgorithmus ist durchgehend damit beschäftigt mit dem Nutzer zu interagieren und entscheidet anhand der ermittelten Vorlieben eigenständig, was der Nutzer sehen wird. Das Ergebnis ist eine hohe durchschnittliche Verweildauer von 52 Minuten pro Tag bei 800 Mio. Nutzern und hohen Werbeeinnahmen durch personalisiertes Marketing.
Im Kampf gegen Hate Speech und Fake News setzt Twitter dabei auf intelligente Datenanalyse und baut seine Kompetenz fortlaufend aus. 2019 kaufte man bspw. das Star-up Fabula AI, welches mithilfe von Geometric Deep Learning die Verbreitungswege einer Nachricht analysiert. Mit einer Genauigkeit von 93% lassen sich so Fake News erkennen.
Weitere Anwendungsgebiete sind bspw. intelligente Bildbeschneidungswerkzeuge, die Echtzeit-Auswertung von Live Content und interessenspezifische Vorschläge gemäß den Präferenzen des Nutzers.
Facebook verwendet KI, um die Bilder und Texte der Nutzer zu verstehen, und nutzt entsprechend intelligente Anwendungen wie z.B.:
▶️ DeepText analysiert Texte nach deren Inhalt und Stimmungen, ordnet sie einem Kontext zu und leitet daraus Absichten ab. Hiermit lassen sich schnell Trends erkennen.
▶️ DeepFace erkennt Gesichter mit einer Genauigkeit von 97,35%. Auch hier lassen sich Mithilfe von Mimik und weiteren Verknüpfungen, wie dem Ort oder anderen abgebildeten Personen Muster erkennen.
▶️ GrokNet, als eines der neuesten KI-Projekte, erkennt z.B. die coole Jacke des Idols auf dem geteilten Bild. In der Folge erhalten User individuelle Links und Kaufbuttons.
Hier werden mit Hilfe von KI z.B. Suchwörter, vergebene Likes oder die Verweildauer ausgewertet. Die Vielfalt an Daten ermöglicht das Anbieten von Produkten im Shop, die dem Style des Suchenden entsprechen.
Auf der Explore Seite schaffen intelligente Analyseprogramme eine Vorauswahl und liefern interessenspezifischen Content.
Angesichts der Veröffentlichung von Bildern und Videos, besteht ein erhöhtes Risiko für Belästigungen und Mobbing. Hier werden zur Prävention und Verhinderung ebenfalls KI-Anwendungen eingesetzt. Bereits vor dem Absenden werden negative Texte und Bilder, die andere Menschen verletzen, erkennen identifiziert. Selbiges gilt z.B. für entblößte Geschlechtsteile oder extreme Gewaltdarstellungen.
Diese Plattform unterstützt ein effektiveres Matching auf dem Arbeitsmarkt.
Die KI hilft den Bewerbern sich optimal zu präsentieren. Als Beispiel lässt sich das neue Format der Vorstellungsvideos anführen. Hier antwortet der Bewerber auf zuvor feststehende Fragen. Die KI analysiert vor dem Absenden die Aufnahme und gibt bspw. Feedback zur Häufung von Füllwörtern oder vermeidbaren Phrasen.
Zur Unterstützung der Recruiter gibt es das intelligente QB-Modell. Dabei gleicht ein Algorithmus Bewerberdaten, wie Fähigkeiten und Erfahrungen, mit der Stellenausschreibung ab und errechnet anhand der vorausgegangenen Bewerbungsprozesse die Matching-Wahrscheinlichkeit. Gut passende Kandidaten werden hervorgehoben.
Gerade wenn man Inspiration und Gestaltungstipps sucht, wird Pinterest stark frequentiert. Bilderkennung spielt hierbei eine große Rolle.
Recommendation: Will man aus Europaletten DIY Möbel bauen, erkennt die KI neben dem Schlagwort auch anhand der angeklickten Bilder welche Designvorlieben vorliegen und schlägt ähnliche Projekte vor bzw. liefert die dazu passende Werbeanzeige (z.B. von dazu passenden Sitzkissen).
Innovativ ist auch das KI-Tool Pinterest Lens. Man nimmt hierbei z.B. eine Zutat mit der Handykamera auf und erhält kreative Rezeptvorschläge. Die Bilderkennung funktioniert selbstlernend und erkennt mittlerweile über eine Milliarde Inhalte.
TikTok
Das Portal, welches vor allem bei jüngeren Nutzern Anklang findet, und in China entwickelt wurde, ist eines der am schnellsten wachsenden Sozialen Netzwerke der Welt.
Aufgebaut auf dem KI Software-Framework Zhongtai werten die Algorithmen den vollen Umfang an möglichen Parametern wie Text-/Bild-/Audiodaten aus und helfen dem Content Creator bei der Videobearbeitung und Trend Detection. Dabei wird analysiert, bei welchem Video der User weiterwischt und welches komplett angesehen wird.
Der Empfehlungsalgorithmus ist durchgehend damit beschäftigt mit dem Nutzer zu interagieren und entscheidet anhand der ermittelten Vorlieben eigenständig, was der Nutzer sehen wird. Das Ergebnis ist eine hohe durchschnittliche Verweildauer von 52 Minuten pro Tag bei 800 Mio. Nutzern und hohen Werbeeinnahmen durch personalisiertes Marketing.
Der Microbloggingdienst Twitter hat rund 186 Millionen tägliche Nutzer und ermöglicht es mit Hilfe von Tweets (telegrammartige Kurznachrichten) Informationen zu publizieren.
Im Kampf gegen Hate Speech und Fake News setzt Twitter dabei auf intelligente Datenanalyse und baut seine Kompetenz fortlaufend aus. 2019 kaufte man bspw. das Star-up Fabula AI, welches mithilfe von Geometric Deep Learning die Verbreitungswege einer Nachricht analysiert. Mit einer Genauigkeit von 93% lassen sich so Fake News erkennen.
Weitere Anwendungsgebiete sind bspw. intelligente Bildbeschneidungswerkzeuge, die Echtzeit-Auswertung von Live Content und interessenspezifische Vorschläge gemäß den Präferenzen des Nutzers.
Chancen und HerausforderungenZukunftsaussichten KI-basierter Datenanalyse
Um Akzeptanz zu schaffen, gilt es Transparenz zu fördern und positive Beispiele und Anwendungsmöglichkeiten aufzuzeigen. KI bietet viele Möglichkeiten und die Potenziale sind lange nicht ausgeschöpft. Die Technologie entwickelt sich dynamisch weiter und bietet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.
Um KI-Know-How in Deutschland auszubauen, fördert die Bundesregierung daher entsprechende Forschungsprojekte und Anwendungen mit ca. fünf Milliarden Euro bis 2025. Auch der Freistaat Bayern stellt hierzu finanzielle Mittel zur Verfügung.
Technologie und Anwendung
ZDEX – Hands on Digitalisierung
Wirtschaft meets WissenschaftESF-ZDEX - Zentrum für Digitales Experimentieren 4.0
ESF-ZDEX – EINFACH ERKLÄRTDigitalisierung zum AnfassenVernetzung von KMU und Wissenschaft
Um am Netzwerk teilnehmen zu können, müssen die Betriebe lediglich im Raum Nordbayern angesiedelt sein und die offiziellen KMU-Kriterien erfüllen. Bisher haben bereits mehr als 50 Unternehmen aus verschiedenen Branchen am Programm partizipiert. Hierbei sind bisher nahezu alle Stufen der Integration erreicht worden: Weitere Kooperationen zwischen Unternehmen und Wissenschaftlern stehen in den Startlöchern bzw. sind schon im Gange.
Interdisziplinäre, digitale ProjekteDigitalisierung Transformation und vernetzte Produkte
Nutzen für Unternehmen, Wissenschaft und GesellschaftWin-Win-Win
Der Einsatz von KI (Künstlicher Intelligenz) bietet u.a. große Potenziale um Unternehmen von Routine-Aufgaben zu entlasten und Mitarbeitern mehr Zeit für strategische Themen zu schaffen. Für die Unternehmen ist die digitale Transformation von Prozessen und Umstellung von Geschäftsmodellen eine große Herausforderung. Hierbei gilt es oftmals alte Strukturen auszubrechen und durch neue zu ersetzen. Dies erfordert Mut und Anstrengung, ist jedoch erforderlich um in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben zu können.
Durch die Kooperation mit innovativen Lehrstühlen, werden Unternehmen Lösungsansätze für die Zukunft aufgezeigt. Auch für die Wissenschaftler bieten die Kooperation viele Vorteile. Sie haben die Möglichkeiten ihre Forschungsansätze und Theorien an echten Praxisfällen umzusetzen. Somit entsteht durch das ZDEX eine echte Win-Win-Situation.
Impulse für die Vernetzung von Wirtschaft und WissenschaftWie sind die ersten Erfahrungen?
Die Erfahrungswerte der teilnehmenden Betriebe sind durchweg positiv. Als besonders positiv erweist sich die breite Abdeckung unterschiedlicher Fachbereiche sowie die unverbindliche und niederschwellige Möglichkeit zum Einstieg. Die Netzwerkpartner sind an einer Weiterführung des Projekts und aufgebauter Strukturen in der Region interessiert.
Telematik & IoT
Potentiale für die WirtschaftWir l(i)eben TelematikSatelliten vernetzen die (Wirtschafts-)Welt
Autonom gesteuerte Satelliten aus Mainfranken
Dies eröffnet innovative Perspektiven für zukünftige Sensornetzwerke im Weltraum. Damit wird es möglich sein z. B. dreidimensionale Bilder der Erdoberfläche zu machen oder mit Computertomographie-Methoden das Innere von Wolken zu charakterisieren.
Aber was genau ist eigentlich Telematik und wo gibt es Anwendungsfelder in der Industrie?
Wie hängen diese Themen zusammen?Telematik, Robotik & Satelliten
Mit Telematik-Methoden kann man beispielsweise industrielle Produktionsanlagen mit Robotern oder aber auch Satelliten an weit entfernten Orten warten oder fernsteuern.
Während in der Telematik üblicherweise die Telekommunikation meist über Glasfaser oder Funk durchgeführt wird, kann diese natürlich auch über Satelliten durchgeführt werden.
Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten der Telematik
Prof. Dr. rer. nat. Klaus Schilling erklärt, dass man durch Telematik u.a. die Ablesung von Stromständen wesentlich vereinfachen kann.
Technologie eröffnet enorme PotenzialeSatellitentechnologie ergänzt das „Big Picture“
Die Technologie eröffnet bereits heute innovative Wege zur Optimierung einer Vielzahl von Geschäftsprozessen und entwickelt sich rasant weiter.
Digitale Geschäftsmodelle
Chancen und Herausforderungen digitaler Geschäftsmodelle
In Corona-Zeiten (und danach)Digitale Geschäftsmodelle Pandemie als Multiplikator
(Prof. Dr. Axel Winkelmann)
Digitalisierung bietet große Chancen Wo stehen die Unternehmen der Region in Sachen Digitaler Transformation?
Der Großteil der befragten Unternehmen befindet sich derzeit auf der ersten und zweiten Stufe, dem Auf- und Ausbau digitaler Infrastruktur, respektive digitaler Geschäftsprozesse.
- Gründung: 2009
- ZUGEHÖRIGKEIT: Just Eat Takeaway (anfänglich Citymeal)
- Funktion: Online-Plattform und Vermittler zwischen Kunde und Restaurant
- Profitorientiert
- Geschätzter Marktanteil 2019: 98% der Bestellungen (Quelle: holyeats.de)
zahlreiche Lieferdienste in Deutschland sind Teil des Unternehmens.
- ZUGEHÖRIGKEIT: unabhängig
- Funktion: Bestellplattform
- Profitorientiert
- Zugehörigkeit: Private Bürgerinitiative
- Funktion: Bestellplattform
- Non-Profit
- Zugehörigkeit: GastroMIS
- Funktion: auf dem Kassensystem aufbauendes Modul: Abholservice, Schnittstelle zu Lieferando möglich
- Profitorientiert
- Zugehörigkeit: Lightspeed
- Funktion: Digitalpaket für Bestellplattformen, Lieferservice-Finder für Deutschland sowie kostenlose Webinare
- Profitorientiert
- Zugehörigkeit: Unabhängig, Kooperation mit Unileverfoodsolutions
- Funktion: Digitale Bestellplattform
- Profitorientiert
- Zugehörigkeit: unabhängig
- Funktion: Bestellplattform
- Profitorientiert
- Zugehörigkeit: LIMZ Solutions GmbH
- Funktion: Einrichtung eines Onlineshops innerhalb von 48 Stunden
- Profitorientiert
- Zugehörigkeit: Unabhängig
- Funktion: Bestellplattform
- Non-profit
- Zugehörigkeit: Unternehmer Bernd Förtsch
- Funktion: Bestellplattform
- Profitorientiert
- Zugehörigkeit: Sparkassen Innovation Hub
- Funktion: Online-Plattform für Gutscheinverkäufe
- Non-Profit
- Zugehörigkeit: Melitta Professional Coffee Solutions, Ticket24 und Point Digital
- Funktion: Online-Plattform für Gutscheinverkäufe
- Non-Profit
- Zugehörigkeit: unabhängig
- Funktion: Online-Plattform für Gutscheinverkäufe
- Non-Profit
- Zugehörigkeit: DEHOGA NRW
- Funktion: Online-Plattform
- Non-Profit
- Zugehörigkeit: Bayern 3, DEHOGA Bayern, Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
- Funktion: Online-Plattform
- Non-Profit
- Zugehörigkeit: unabhängig (Björn Konzelmann)
- Funktion: Suchmaschine für Gastrobetriebe, die in der Corona-Krise einen Abholservice oder Lieferservice anbieten
-Non-Profit
Lieferando
Monopolist
- Gründung: 2009
- ZUGEHÖRIGKEIT: Just Eat Takeaway (anfänglich Citymeal)
- Funktion: Online-Plattform und Vermittler zwischen Kunde und Restaurant
- Profitorientiert
- Geschätzter Marktanteil 2019: 98% der Bestellungen (Quelle: holyeats.de)
Lieferando zugehörig
Seit 2019 hat Lieferando eine monopolähnliche Stellung auf dem deutschen Markt;
zahlreiche Lieferdienste in Deutschland sind Teil des Unternehmens.
speisekarte.de
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Gründung: 2008
- ZUGEHÖRIGKEIT: unabhängig
- Funktion: Bestellplattform
- Profitorientiert
Gastro-Retter
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Gründung: 2020 (Gastroretter);
- Zugehörigkeit:
Private Bürgerinitiative
- Funktion: Bestellplattform
- Non-Profit
Amadeus360
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Gründung: 2020
- Zugehörigkeit: GastroMIS
- Funktion: auf dem Kassensystem aufbauendes Modul: Abholservice, Schnittstelle
zu Lieferando möglich
- Profitorientiert
Lightspeed (früher Gastrofix)
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Gründung: 2012, Gastrofix Hilfsprogramm: 2020
- Zugehörigkeit: Lightspeed
- Funktion: Digitalpaket
für Bestellplattformen, Lieferservice-Finder für Deutschland sowie kostenlose
Webinare
- Profitorientiert
Too Good To Go
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Gründung: 2015
- Zugehörigkeit: Unabhängig, Kooperation mit Unileverfoodsolutions
- Funktion: Digitale Bestellplattform
- Profitorientiert
speisekarte.de
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Gründung: 2008
- Zugehörigkeit: unabhängig
- Funktion: Bestellplattform
- Profitorientiert
SAVE YOUR SHOP
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Gründung: 2020 (Gastroretter); LIMZ Solutions GmbH (2014)
- Zugehörigkeit: LIMZ Solutions GmbH
- Funktion: Einrichtung eines Onlineshops innerhalb von 48 Stunden
- Profitorientiert
#Supportyourlocalgastro
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Gründung: 2020
- Zugehörigkeit: Unabhängig
- Funktion: Bestellplattform
- Non-profit
Abholhelden.de
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Gründung: 2020
- Zugehörigkeit: Unternehmer Bernd
Förtsch
- Funktion: Bestellplattform
- Profitorientiert
gemeinsamdadurch.de
- Gründung: 2020
- Zugehörigkeit: Sparkassen Innovation Hub
- Funktion: Online-Plattform für Gutscheinverkäufe
- Non-Profit
GastfreundschaftByMelitta
- Gründung: 2020
- Zugehörigkeit: Melitta Professional Coffee Solutions, Ticket24 und Point
Digital
- Funktion: Online-Plattform für Gutscheinverkäufe
- Non-Profit
#PayNowEatLater
- Gründung: 2020
- Zugehörigkeit: unabhängig
- Funktion: Online-Plattform für Gutscheinverkäufe
- Non-Profit
Dein-Lokal-nebenan
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Gründung: 2020
- Zugehörigkeit: DEHOGA NRW
- Funktion: Online-Plattform
- Non-Profit
Lokalhelden
- Gründung: 2020
- Zugehörigkeit: Bayern 3, DEHOGA Bayern, Bayerischen Staatsministeriums für
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
- Funktion: Online-Plattform
- Non-Profit
Pepperfox
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Gründung: 2020 (Gastroretter); LIMZ Solutions GmbH (2014)
- Zugehörigkeit: unabhängig (Björn Konzelmann)
- Funktion: Suchmaschine für Gastrobetriebe, die in der Corona-Krise einen
Abholservice oder Lieferservice anbieten
-Non-Profit
Intermediäre fordern ihren Beitrag und fördern das Geschäft.
Prof. Dr. Axel Winkelmann
Lehrstuhlinhaber: Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik
Corona deckt digitalen Nachholbedarf auf Krisen und Digitalisierung als Chance sehen
Was hier beispielhaft für die Gastronomie dargestellt wurde, ist praktisch in jeder Branche zu beobachten. Der digitale Wandel hat bereits vor Corona Fahrt aufgenommen und sich im Zuge der Pandemie nochmals beschleunigt. Digitale Disruption kann jede Branche treffen und wer nicht bereit ist den Wandel als Chance zu sehen, riskiert in Zukunft nicht mehr wettbewerbsfähig zu sein.
Digitale Geschäftsmodelle & IoT
Digital Business - Internet of Things Langfristige Vision: Digitale Logik in allen Alltagsgegenständen
Die Möglichkeiten für die Wirtschaft sind enorm. Die Planung, Implementierung und Anwendung ist dagegen eine große Herausforderung für Organisationen.
Vom fernsteuerbaren Thermostat über die app-gesteuerten Laufschuhe bis hin zum smarten BergbauChancen durch IoT
Potenzial im Gesundheitswesen
Laut Prof. Dr. Frederic Thiéssé wird die Implementierung des Internet der Dinge im Gesundheitsbereich jedoch noch einige Zeit dauern. Grund ist die äußerst sensible Handhabung des Datenschutzes sowie staatliche Regulierungen.
Praxisbeispiel aus MainfrankenZentrum für Telemedizin Internet trifft Körper
Die Potenziale sind nicht auf die digitale Krankenakte begrenzt. Durch die Vernetzung, Digitalisierung und Operationalisierung von Daten können Fortschritte im Bereich der Therapie und Diagnostik erreicht werden. Von der automatisierten Insulinvergabe bei Diabetikern bis hin zu konstanter Messung lebensnotwendiger Parameter von chronisch erkrankten Patienten sind hier viele digitale, automatisierte Therapiemöglichkeiten denkbar.
Das Thema wird bereits seit geraumer Zeit in der Mainfranken, im Zentrum für Telemedizin in Bad Kissingen vorangetrieben. Hier entstehen Lösungen für digitales Patientenmonitoring, Patientensprechstunden aber auch telemedizinische Unterstützung im Notfallmanagement.
Digital Business - Internet of Things Wohin geht die Reise?
Allerdings sind mit der Einführung und Umsetzung zahlreiche Hemmnisse verbunden. Diese reichen oftmals von der Hardware und dem Mindset in Organisationen bis hin zum Datenschutz.
Wohin geht nun die Reise von IoT? Es ist davon auszugehen, dass die Technologie deutlich an Bedeutung gewinnen wird und in nahezu alle Bereiche des Arbeits- und Privatlebens Einzug halten wird. Aus diesem Grunde sollte man sich dem Thema nicht verschließen. Die Zukunft gehört denen, die Anpacken und die Chancen sehen.