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Lernen Sie uns kennen...Lehrstuhl für BWL, Personal und Organisation
Lehrangebot
Das Lehrangebotdes Lehrstuhls für BWL, Personal und Organisation unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Zwick
BachelorveranstaltungOrganisation
Insbesondere werden Antworten auf die Frage gegeben, warum es Organisationen gibt.
Zudem werden unterschiedliche Ziele, Strategien und Strukturen von Unternehmen und deren wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Umfeld diskutiert.
Schließlich werden ausgewählte empirische Befunde aus der Organisationsforschung präsentiert und das hierfür benötigte Rüstzeug zum Verständnis empirischer Methoden und Herangehensweisen besprochen.
Gliederung der Veranstaltung:
- Was ist Betriebswirtschaftslehre?
- Warum gibt es Organisationen?
- Das Umfeld von Unternehmen
- Ziele, Strategien und Organisationsstrukturen von Unternehmen
- Strategische Unternehmerentscheidungen
- Von der Forschungsfrage zur Kausalbeziehung
- Empirische Forschung zu Organisation - Ausgewählte Beispiele
BachelorveranstaltungPersonalmanagement
Ziel der Veranstaltung ist es, die Studierenden in die Lage zu versetzen, grundlegende Theorien, Schätztechniken sowie empirische Befunde im Bereich Personalmanagement auf der Basis wissenschaftlicher Originalliteratur zu verstehen und anzuwenden.
Gliederung der Veranstaltung:
- Die Personalfunktion im Unternehmen
- Die ökonomischen Kalküle von Arbeitgebern und Arbeitnehmern
- Anreiz- und Entlohnungssysteme
- Herausforderungen bei der Führung von Teams
- Information als treibender Faktor der Personalführung
- Demografische Herausforderungen für das Human Resource Management
Bachelor-/MasterveranstaltungSAP ERP Human Capital Management
Zunächst werden im theoretischen Teil die erforderlichen Kenntnisse vermittelt, welche die Basis für den praktischen Teil liefern. Hierbei erhalten die Studierenden die Möglichkeit, das erworbene Wissen mittels Fallstudien der Modellfirma LIVE AG an einem ERP-System praktisch anzuwenden.
Ziel ist es, den Studierenden über die praxisnahe Anwendung einen Einblick in die Möglichkeiten und Grenzen von SAP Enterprise Resource Planning Human Capital Management bei ausgewählten Themen im Bereich Personal und Organisation zu geben.
Gliederung der Veranstaltung:
- Grundlagen der Softwarebibliothek SAP ERP
- Komponenten von SAP ERP HCM
- Personaladministration
- Organisationsmanagement
- Personalzeitwirtschaft
- Personalabrechnung
MasterveranstaltungHuman Resource Management und Industrielle Beziehungen
Schätztechniken und empirische Befunde der Personalökonomie und institutionelle Rahmenbedingungen sowie die unterschiedlichen Akteure der industriellen Beziehungen vor.
Gliederung der Veranstaltung:
- Der Arbeitsvertrag [theoretisches Modell]
- Motivation [theoretisches Modell]
- Employee resistance against reorganisations [empirische Studie]
- Die Rolle von Betriebsräten [theoretisches Modell]
- Betriebsräte und die Lohnstruktur von Arbeitgebern [empirical Studie]
- The behaviour of labour unions [theoretisches Modell]
- Learning process of employers [theoretisches Modell und empirische Studie]
- Demographische Herausforderungen des Human Resource Management [theoretisches Modell und empirische Studie]
MasterveranstaltungIncentives in Organizations
empirische Aspekte von Anreizen in Organisationen.
Sie verwendet hierfür Inhalte aus fortgeschrittenen Textbüchern und originale (meistens empirische) Forschungsliteratur.
Gliederung der Veranstaltung:
1. Prinzipal-Agenten-Modell
2. Verdienen Spitzenmanager zu viel (Anwendung)
3. Anreizentlohnung
4. Implementation von Anreizentlohnung in Unternehmen (Anwendung)
5. Senioritätsentlohnung (mit Anwendung)
6. Finanzielle Anreize für die Arbeit nach der Verrentung (mit Anwendung)
7. Effizienlöhne (mit Fallstudie)
8. Teamanreize (mit Fallstudie)
MasterveranstaltungEmpirische Personalforschung mit STATA
Durch die Anwendung der gelernten theoretischen Kursinhalte mit dem Statistikprogramm STATA soll ein Grundverständnis für die Arbeit mit Daten geschaffen und die Intuition für verschiedene Schätzverfahren und -probleme geschärft werden.
Gliederung der Veranstaltung:
- Einführung mit STATA
- Einfache deskriptive Darstellungen
- Transformationen
- Einfache Regressionsmodelle
- Schätzer für binäre Zielvariablen und Interaktionen
- Logit / Probit -Regressionen
- Endogenität
- Instrumentalvariablen
AbschlussarbeitenBachelor & Master
Das Thema der Arbeit wird in Absprache mit dem Lehrstuhl im Bereich der Personal- und Organisationsökonomie selbst gewählt. Eine Liste mit vorgefertigten Fragestellungen gibt es nicht. Je nach Projektlage ist eine Beteiligung an Forschungsprojekten am Lehrstuhl denkbar.
Praxisarbeit
Abschlussarbeiten in Unternehmen und eigene empirische Erhebungen sind möglich und werden von uns gerne unterstützt.
Feedbackmöglichkeiten
Neben der intensiven Betreuung in persönlichen Gesprächen vor und nach der Anmeldung der Arbeit, der umfangreichen Abstimmung der Gliederung, sowie direkter Hilfe bei Problemen beim Finden geeigneter Daten, ökonometrischen Fragen oder der Einordnung von Literatur, bieten wir die folgenden zusätzlichen Feedbackmöglichkeiten während des Verfassens der Abschlussarbeiten:
Bei der Bachelorarbeit: Es besteht nach ungefähr der Hälfte der Bearbeitungszeit die Möglichkeit einer (unbenoteten) kurzen Zwischenpräsentation der Arbeit. Hierzu werden neben dem Betreuer die ebenfalls in diesem Semester zur Abschlussarbeit zugelassenen KommilitonInnen sowie die LehrstuhlmitarbeiterInnen und Prof. Zwick eingeladen.
Bei der Masterarbeit: Es können zehn Probeseiten zur Vorkorrektur durch den Betreuer/die Betreuerin (unbenotet) eingereicht werden.
Das sind wir!
Prof. Dr. Thomas Zwick
LehrstuhlinhaberProf. Dr. Thomas Zwick
An der Uni Würzburg seit: 2013
Geburtsjahr: 1968
Forschungsschwerpunkte:
- Ökonomische Analysen des Dualen Ausbildungssystems
- Betriebliche Weiterbildung
- Betriebliche Auswirkungen des demographischen Wandels
- Mitarbeiterbeteiligungen
- Anreizsysteme
Prof. Thomas Zwick zu seinem Verhältnis zu den Studierenden:
„Also zunächst einmal freue ich mich immer wenn ich Studierende für meine Themen & Fragestellungen begeistern kann.
Gleichzeitig ist mir auch der Austausch mit Studierenden auf Augenhöhe sehr wichtig. Das heißt wir lernen gemeinsam, tauschen Ideen aus und sind auch für neue Frage offen.“
Das sind wir!
Theresa Michlbauer, M.Sc.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und PromovierendeTheresa Michlbauer, M.Sc.
An der Uni Würzburg seit: 2017
Geburtsjahr: 1992
Interessen: Fotografie, Kochen, Wandern, Salsa
Forschungsschwerpunkt:
- Karrierepfad von Erfindern
- Ökonomische Analyse zu tertiären Bildung
- Michlbauer, T., Zwick, T. (2021): Precocious Inventors: Early Patenting Success and Lifetime Inventive Performance, ZEW Discussion Paper No. 21-041, Mannheim.
- Michlbauer, T., Zwick, T. (2022): Income risks of vocational and academic tertiary education - More money, higher risks?, mimeo
Forschungsprojekt Nr. 1 - Theresa Michlbauer, M.Sc.Analyse zu tertiärer BildungEinkommensrisiken und -verläufe von Meistern und Akademikern
In dem Projekt werden Erwerbsverläufen von Akademikern und Meistern analysiert und ein Vergleich der Einkommensrisiken und Erwerbsverläufe über deren Karriere hinweg gezogen.
Forschungsprojekt Nr. 2 - Theresa Michlbauer, M.Sc.Karrierepfade von ErfindernAnalyse von frühem Patenterfolg und der späteren Produktivität von Erfindern
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass frühreife Erfinder über ihre gesamte Karriere hinweg deutlich produktiver sind als Erfinder ohne frühen Patenterfolg.
Unter „frühreif“ sind hierbei Erfinder zu verstehen, die ihre erste Erfindung besonders schnell nach dem Bildungsabschluss patentieren und/oder ihre erste Erfindung besonders häufig zitiert wird.
Weiterhin sei die höhere Anzahl von Patenten und Patentzitationen über die gesamte Karriere nach Erkenntnissen der Studie nicht das Resultat einer Bevorzugung von Erfindern, die zufällig einen frühen Erfolg hatten, durch deren Arbeitgeber.
Frühreife Erfinder erhielten im Laufe ihrer Karriere keine zusätzlichen Ressourcen, die ihnen eine Erhöhung der Produktivität erlauben würden. Der frühe Patenterfolg zeigte stattdessen die innovativen Fähigkeiten bereits zu einem Zeitpunkt, an dem fähige Erfinder sich noch nicht profilieren konnten.
Michlbauer, T., Zwick, T. (2021): Precocious Inventors Early Patenting Success and Lifetime Inventive Performance
Das sind wir!
Patrick Sturm, M.Sc.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und PromovierenderPatrick Sturm, M.Sc.
An der Uni Würzburg seit: 2018
Geburtsjahr: 1992
Interessen: Lesen, Musik
Forschungsschwerpunkt:
- Rentenreformen und die Rolle des Betriebes
- Interdependenzen von Renteneintrittsentscheidungen von Ehepaaren
Forschungsprojekt Nr. 1 - Patrick Sturm, M.Sc.Interdependenzen von Renteneintrittsentscheidungen von EhepaarenEine Rentenreformanalyse
Für die Analyse werden administrative Prozess-Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und Paaridentifikationen, die von geokodierten Adressen und Nachnamen stammen, verwendet.
Es hat sich gezeit, dass die Reform zu signifikanten Spillover-Effekten geführt hat: Ehemänner von Ehefrauen, die ihren Renteneintritt aufgrund der Reform nach hinten aufgeschoben hatten, haben ihre Erwerbstätigkeit im Durchschnitt ebenfalls verlängert.
Um die Mechanismen hinter diesen Effekten zu analysieren, werden Effektunterschiede nach verschiedenen Graden von finanziellen Anreizen, dem physischen und mentalen Anspruchsgrad der Tätigkeit sowie dem Bildungsgrad untersucht.
Forschungsprojekt Nr. 2 - Patrick Sturm, M.Sc.Rentenreformen und die Rolle des Betriebs Eine Rentenreformanalyse auf Betriebsebene
Beispielsweise wird untersucht, inwieweit die längere Beschäftigung von älteren Personen in Unternehmen dazu geführt hat, dass möglicherweise weniger Personen aus anderen Altersgruppen neueingestellt wurden.
Die Analyse basiert auf integrierten administrativen Betriebs- und Personendaten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Um zu ermitteln, inwieweit die Betriebe im Sample von den Reformen betroffen waren, wird berechnet, wie viele Personen die Betriebe aufgrund der Reformen länger beschäftigt haben.
Das sind wir!
Alberto Sánchez Cavazos, M.Sc.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und PromovierenderAlberto Sánchez Cavazos, M.Sc.
An der Uni Würzburg seit: 2020
Geburtsjahr: 1992
Interessen: Tanzen, Kochen, Reisen, Joggen
Forschungsschwerpunkt:
- Apprenticeship Poaching in der Maschinenbauindustrie für regionale Arbeitsmärkte in Deutschland
- Ausbildungsbeschäftigung und Lohnelastizität auf regionale (Arbeitsmarkt-) Schocks hochqualifizierter Schulabsolventen in Deutschland
- Erwartungen von Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Berufsorientierung als Entscheidungsgrundlage für die persönliche Laufbahnentscheidung nach dem Schulabschluss
Forschungsprojekt Nr. 1 - Alberto Sánchez Cavazos, M.Sc. "Apprenticeship Employment"Reaktion auf Schocks
Zu klärende Fragestellungen, die mit dem Thema verbunden sind, sind zum einen: „Wie reagiert der Markt bei einem Angebotsschock auf Ausbildungsverträge von Personen mit einem hohen Schulabschluss?“ Oder: „Wie wirkt sich der Angebotsschock auf die Lehrlingslöhne, die Selektivität am Ende der Lehrlingsausbildung und die Verbleibsquote aus?“
Anhand der zeitlichen Variation des Angebots an Abiturienten in den einzelnen Bundesländern, die durch die Änderung der doppelten Abiturjahrgänge induziert wird, können die Reaktion des Arbeitsmarktes beobachtet werden.
Die Haupthypothese ist, dass die Zahl der Auszubildenden mit Abitur steigt, die Löhne aber gleich bleiben.
Es werden keine Substitutionseffekte zwischen Lehrlingen mit und ohne Schulabschluss erwartet, da die Produktivität von Schulabgängern in Bezug auf ihre Entlohnung relativ hoch ist, der Anteil der Lehrlinge mit Schulabschluss, die bereit sind, nach der Ausbildung zu bleiben, jedoch relativ gering ist.
Forschungsprojekt Nr. 2 - Alberto Sánchez Cavazos, M.Sc. Apprentice poaching in the mechanical engineering sector for regional labor markets in Germany
Auf der Grundlage deutscher Verwaltungsdaten wurde festgestellt, dass der Wettbewerb die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass ein Ausbildungsbetrieb Opfer von Abwerbung wird. Abwerbungsopfer ändern ihre Ausbildungsaktivität als Reaktion auf vergangene Abwerbungen nicht.
Stattdessen kann die geringere Ausbildungsaktivität in wettbewerbsfähigen Regionen (Städten) auf niedrigere Verbleibsquoten, eine geringere Negativauslese und niedrigere Arbeits- und Einstellungskosten von Ausbildungsabsolventen, die von Konkurrenten eingestellt wurden, zurückgeführt werden.
Die These ist, dass Abwerbung eine Stressreaktion ist, die auf Unternehmen beschränkt ist, wenn die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften höher ist als ihr (durch eigene Ausbildung generiertes) Angebot.