Studentisches Projekt gestaltet von Lukas Leuchten im Rahmen des Seminars Crossmediale Kommunikation mit dem Büro der Universitätsfrauenbeauftragten. Projekt #WueSeeYou, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sommersemester 2023
Was bedeutet Vielfalt an der Universität Würzburg für Sie?
Julius Schmidt, Bachelorstudierender der Wirtschaftswissenschaften, Universität Würzburg, antwortet auf die Frage "Was bedeutet Vielfalt an der Universität Würzburg für Sie?"
Vielfalt an der JMU bedeutet, dass viele Menschen mit vielen Persönlichkeiten und Hintergründen für einen gemeinsamen Grund zusammenkommen und ein gemeinsames Interesse ausleben. Dabei ist natürlich ganz klassisch das Studium, aber eben auch darüber hinaus, also es gibt viele Möglichkeiten sich zu engagieren in Studierendenvertretungsreferaten oder -gremien, wo man sich für viele Interessen einsetzen kann, zu diversen Themen.
Sind Ihnen besondere Bereicherungen oder Herausforderungen im Lauf Ihres (Berufs-) Lebens begegnet?
Julius Schmidt, Bachelorstudierender der Wirtschaftswissenschaften, Universität Würzburg, antwortet auf die Frage "Sind Ihnen besondere Bereicherungen oder Herausforderungen im Lauf Ihres (Berufs-)Lebens begegnet?"
In meinem Studienverlauf bisher würde ich die Corona-Pandemie als besondere Herausforderung hervorheben. Die soziale Isolation, gepaart mit der fehlenden Flucht aus dem Uniallta, war sehr stressig. Ja, einfach in einem Raum sitzen [...] und den Unialltag bewältigen zu müssen, zu schlafen und am besten noch seine Freizeit gut zu gestalten, innerhalb von einem Raum, hat für eine Angespanntheit gesorgt, die wirklich über den ganzen Tag, immer, zu verspüren war.
Stressmanagement während Krisenzeiten
Ein Studium löst bei Studierenden ein jeweils unterschiedlich ausgeprägtes Stresslevel aus. Durch seinen Studienbeginn während der Corona-Pandemie und den durch diese Ausnahmesituation verursachten Stress beschäftigte sich Julius Schmidt im Laufe seines Studiums besonders mit dem Thema Stressmanagement. In der folgenden Statistik wird das Stressempfinden von Studierenden anhand des Beispiels der Corona-Pandemie dargestellt. Dabei wird zwischen Vulnerabilitätsgrad der Befragten und der Intensität des empfundenen Stresses unterschieden.
Weitergehende Information zu der unten aufgeführten Grafik finden sich im Brief 02/2021 des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung
Wer oder was hat Sie in Ihrem Handeln unterstützt oder positiv beeinflusst?
Julius Schmidt, Bachelorstudierender der Wirtschaftswissenschaften, Universität Würzburg, antwortet auf die Frage "Wer oder was hat Sie in Ihrem Handeln unterstützt oder positiv beeinflusst?"
Während der Online-Lehre haben einige Professoren, wenn auch nicht so oft, Möglichkeiten gegeben, sich auszutauschen. Online mit Studierenden, dass hat sehr viel Stress genommen, dass hat sehr viel Druck genommen, sich einfach über den Unialltag auszutauschen; und darüber hinaus habe ich mich selber noch mit Stressbewältigung persönlich beschäftigt, um einfach durch diese Pandemie besser durchzukommen.
Die akute Corona-Pandemie ist mittlerweile überstanden, neue Ausnahmesituationen folgten aber mit dem Ausbruch des Ukrainekriegs und der globalen Inflations- und Energiekrise. Durch diese zusätzlichen externen Belastungen sehen sich Studierende immer wieder einer überwältigenden Masse an Stress gegenüber, die sie nicht immer ohne Hilfe bewältigen können. Unterstützung gibt es u.a. bei folgenden Anlaufstellen:
Zukunftsvision
Julius Schmidt, Bachelorstudierender der Wirtschaftswissenschaften, Universität Würzburg, über seine Zukunftsvision.
Von der JMU würde ich mir wünschen, dass sie aus den außerordentlichen Stresssituationen lernt. Die Pandemie mag vielleicht vorbei sein, dennoch gibt’s weiterhin Faktoren von außen, die ein enormes Stresslevel bieten. Das Image eines tiefenentspannten Studenten mag nicht immer erfüllt sein. Die Energiekrise ist auch für vor allem sich selbst finanzierende Studenten sehr stressig und da würde ich mir wünschen, dass es bestimmte Anlaufstellen gibt, die beim Stressmanagement helfen oder eben weiterhin Angebote wie zum Beispiel die Hybrid-Lehre aufrechtzuerhalten, für ein sehr flexibles Lernumfeld.