Hinweis

Für dieses multimediale Reportage-Format nutzen wir neben Texten und Fotos auch Audios und Videos. Daher sollten die Lautsprecher des Systems eingeschaltet sein.

Mit dem Mausrad oder den Pfeiltasten auf der Tastatur wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.

Durch Wischen wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.

Los geht's

WIWI_Würzburg_ONLINE_GeschichteDerFakultät

Logo https://wijo.pageflow.io/wiwi_wuerzburg_online_geschichtederfakultaet

Übersicht

Zum Anfang

Geschichte des Gebäudes

Schließen
Vorher/Nacher Ansicht

Vorher/Nachher-Ansicht starten
Das im neubarocken Stil gebaute Kollegiengebäude entstand in den Jahren 1892-1896. Universitätsarchitekt Rudolf von Horstig gestaltete das Gebäude.

Das Universitätsgebäude ist ein dreigeschossiger Monumentalbau mit Mittelpavillon und Seitenflügeln mit Eckrisaliten und reicher Sandsteinquadergliederung und einer Attika im Stil des Neobarock.
Zum Anfang

Hier sehen Sie die Kolossal-Büste Seiner Königlichen Hoheit des Prinzregenten Luitpold von Bayern, ausgeführt von dem Münchner Bildhauer Hermann Hahn.

Hier sehen Sie die Kolossal-Büste des Stifters der Universität, Fürstbischof Julius Echter, ausgeführt von dem Münchner Bildhauer Hermann Hahn.

Das Wappen des Fürstbischofs Julius.

Das Wappen des Königreichs Bayern.

Zum Anfang
Über dem Haupteingang ziert die Fassade eine überdimensionale Prometheus-Figurengruppe des Münchener Bildhauers Hubert Netzer, welche die Fackeln des geistigen Fortschritts hochhält – gegen die finsteren Mächte der Unwissenheit und Rohheit, für Wahrheit und Recht.

Darunter befindet sich eine Bronzetafel mit dem Schriftband "Veritati" (Der Wahrheit verpflichtet).



Zum Anfang
Das neue Gebäude sollte möglichst nah am alten Gelände liegen, vor Lärm und Brandgefahr geschützt sein und Platz für Erweiterungen bieten. Nach langen Überlegungen erwarb die Universität das Grundstück zu einem Preis von 150.000 Mark.
Zum Anfang
Schließen
Vorher/Nacher Ansicht

Vorher/Nachher-Ansicht starten
Die Anlage war von Anfang an nicht nur als Kollegienhaus gedacht, sondern als zukünftiges Hauptgebäude der Universität mit allen Amtsräumen. Um dies in der Bezeichnung zum Ausdruck zu bringen, wurde am 31. Juli 1896 beschlossen, dass der Bau den Namen "Neue Universität" tragen soll.
Zum Anfang
In der Aula, dem heutigen Audimax, befanden sich einige Ölgemälde. Der Maler Professor August Holmberg wurde mit der Gestaltung eines Ölgemäldes seiner Königlichen Hoheit, des Prinzregenten, beauftragt.

Seit Jahren war die Universitätsbibliothek im Besitz acht großer Ölgemälde Würzburger Fürstbischöfe, die sie zur Ausschmückung des neuen Gebäudes übergab.
Zum Anfang
Ausgeschmückt mit Banner, Fahne und Standarten der Universität, wurde der Rektoratssaal 1896 stilgemäß eingerichtet.
Zum Anfang
Den Senatsaal zieren Stuck an den Decken und diverse Gemälde an den Wänden. Das Bildnis oberhalb des Kamins zeigt den Stifter des Gebäudes. Die Widmung der darüber angebrachten Inschrift lautet: "Ludwig II, König von Bayern, widmet dies der Julius-Maximilian-Universität zum 300. Bestehen"
Zum Anfang
Die Einweihungsfeier des neuen Universitätsgebäudes fand nach einigen Verzögerungen am 28.Oktober 1896 statt. Um die Ausgestaltung des Festprogrammes und die Vorbereitungs-
arbeiten kümmerte sich eine Kommission bestehend aus Vertretern aller vier Fakultäten.

Das Programm umfasste einen Gottesdienst vor Beginn des Festes, einen Festzug vom alten Universitätsgebäude in das Neue, ein Festmahl und einem abendlichen Umtrunk in feierlichem Rahmen.
Zum Anfang
Schließen
Vorher/Nacher Ansicht

Vorher/Nachher-Ansicht starten
Wie die restliche Stadt wurde auch die Neue Universität nicht von den Auswirkungen des Kriegs verschont.

Das Gebäude wurde nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs wiedererrichtet. Dabei wurden die Formen der vormals geschwungenen Dachflächen stark vereinfacht. Zwischen 1966 und 1973 wurde der Bau erweitert und im Inneren umgestaltet.

Der Wiederaufbau, bei dem viele Freiwillige, Studenten und Professoren halfen, kostete rund 2,15 Millionen Mark.
Zum Anfang

Geschichte der Fakultät

Von der Gründung der Fakultät, Studierenden-Protesten in den 70er Jahren, Vorlesungen in der Mensa und einem kaputten Rückmelde-Automaten – eine Archiv-Recherche erzählt die Geschichte der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.
Zum Anfang
Mit der recht späten Gründung als eigenständige Einheit, ist die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät ein vergleichsweise junger Teil der Universität Würzburg. Zu Beginn der Gründung bestand die Fakultät aus sechs BWL- und fünf VWL-Lehrstühlen mit etwa 1.000 eingeschriebenen Studierenden. VWL und BWL waren damals noch voneinander getrennt, erst später wurden sie zum Studiengang „Wirtschaftswissenschaften“ zusammengefasst.

Heute besteht die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät aus sieben VWL- und zwölf BWL-Lehrstühlen, drei Juniorprofessuren sowie einer Stiftungsprofessur. Durch die Änderung der Diplomprüfung in Bachelor und Master, aber auch durch die Digitalisierung kamen neue Lehrstühle und Spezialisierungen hinzu. Die Zahl der Studierenden stieg in 50 Jahren stetig an und so sind aktuell 3.000 Bachelor- und Masterstudenten immatrikuliert.

Zu finden ist die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät in der "Neuen Universität" am Sanderring. Das Gebäude entstand 314 Jahre nach Gründung der Julius-Maximilians-Universität und wurde 1896 eingeweiht.

In der Geschichte der "Neuen Universität" waren die Zerstörung sowie der Wiederaufbau die wohl prägendsten Ereignisse. Nachdem das Gebäude während der Bombardierung Würzburgs im zweiten Weltkrieg weitgehend niederbrannte, begann im Sommer 1945 der fünfjährige Wiederaufbau. Dieser kostete über zwei Millionen Mark.

Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Zum Anfang
Nach oben scrollen
Nach links scrollen
Nach rechts scrollen
Nach unten scrollen
Zum Anfang
Nach oben scrollen
Nach links scrollen
Nach rechts scrollen
Nach unten scrollen
Zum Anfang
Die Gründung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät fiel in die Zeit des allgemeinen Umbruchs. Studenten in Deutschland protestierten gegen die Nichtaufarbeitung des Nationalsozialismus, gegen den Vietnamkrieg, gegen starre Strukturen. Das ging auch an der Universität Würzburg nicht spurlos vorüber – so kam es Ende der 1960er- bis Anfang der 1970er-Jahre auch hier immer wieder zu Protesten der Studenten.

Dies bekam auch Prof. Koller in seiner Anfangszeit zu spüren. Studierende bestreikten eine seiner Vorlesungen, wie er im Video berichtet:


Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Zum Anfang
Dieser Plan ging allerdings nicht ganz auf. Knapp ein Dutzend Leibwächter schleusten den Minister unbemerkt durch den Hintereingang in die Universität am Sanderring. So mussten sich schließlich die beiden Vizepräsidenten der Universität, Prof. Max Schmidt und Prof. Alfred Przybylski, den Fragen der aufgebrachten Meute stellen.

Komplett aus der Affäre ziehen konnte sich der Minister dennoch nicht. In einer Runde mit Vertretern des Präsidiums und Senats, hatten die Sprecherräte der Studierenden die Möglichkeit ihre Meinung zu äußern. Sie legten ihm eine Umfrage vor, in der sich rund 90 Prozent der Studentinnen und Studenten für mehr Bafög, mehr Bildungsausgaben, eine verfasste Studentenschaft und gegen die „Professorenherrschaft“ aussprachen. Sie forderten die Anpassung des Bayerischen Hochschulgesetzes an das Hochschulrahmengesetz des Bundes.

Minister Wild stellte daraufhin klar, dass das Hochschulrahmengesetz an das Bayerische Hochschulgesetz angepasst wurde und beendete damit die Diskussion.

Quelle: Main-Post
Zum Anfang
Am 31.01.1989 stürmten Studierende die Würzburger Stadtbücherei. Dabei steckten sie so viele Bücher in ihre Rucksäcke, Körbe und Plastiktüten, dass am Ende von über 100.000 Büchern knapp 2.500 fehlten. Mit der Aktion wollten sie darauf aufmerksam machen, "was es heißt, vor leeren Bücherregalen zu stehen". Was sich im ersten Moment nach einem wilden Überfallkommando anhört, war vielmehr ein friedlicher Protest mit Flower-Power-Stimmung, erinnern sich Bibliothekare. Die Studenten verteilten bunte Blumen, Bonbons und Kaffee an die Angestellten und Kunden der Bücherei.

Das Frühjahr 1989 war allgemein eine Zeit des Aufruhrs in Würzburg. Studierende der Wirtschaftswissenschaften demonstrierten nämlich auch gegen überfüllte Hörsäle. Am Vierröhrenbrunnen stellten sie Bänke und eine Verstärkeranlage auf und ein Dozent verlegte kurzerhand seine Mathematikübung in die Altstadt. Knapp 250 Menschen verfolgten die Freiluftvorlesung.

Gleichzeitig begannen Studentinnen und Studenten der Fakultät ihre eigenen Vorlesungen abzuhalten (siehe Bild). Aus Protest hielten sie in den Abendstunden selbstständig Repetitorien in Mathematik. "Was uns Studenten heuer auf die Straßen bringt ist nicht – wie Ende der sechziger Jahre – die elitäre Weltvergessenheit an den deutschen Universitäten, sondern ganz handfeste Forderungen nach mehr Personal und Räumlichkeiten", sagte ein Student am 10. Februar 1989 gegenüber der Main-Post.

Bild: Frank Boxler

Zum Anfang
Ende der 1980er-Jahre gründeten Studentinnen und Studenten der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät die „Vesuv-Euro GmbH“. Das Ziel: Mountain-Bikes, Rennfahrerhosen und sonstiges Fahrradzubehör europaweit verkaufen. Das Unternehmen gehörte zum damaligen Forschungsprojekt „Vulcan“, bei dem Studierende computerunterstützte virtuelle Unternehmen selbstständig führen sollten. Damals waren bereits über 100 Personen an zwölf wirtschafts-wissenschaftlichen Lehrstühlen in das Projekt involviert, welches von Prof. Rainer Thome erfunden und geleitet wurde.

Die Firma Siemens half bei der Technik und stellte der Uni ihre neusten Unternehmensprogramme zur Verfügung. Im Mittelpunkt des Projekts stand nicht nur den Studierenden praxisorientierte Unternehmensführung näher zu bringen, sondern auch Kontakte mit anderen europäischen Hochschulen zu knüpfen.

Die Ergebnisse und Rückmeldungen fielen sehr positiv aus: Die Studierenden empfanden das Projekt als echte Abwechslung während ihres Studiums.

Bild: Frank Boxler


Zum Anfang
Anfang der 1990er-Jahre ist die Zahl der BWL-Studenten in Deutschland enorm in die Höhe geschossen. Allein in Würzburg starteten statt bislang 300 nun 600 junge Menschen ihr Studium in diesem Fach. Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät stand im November 1990 vor einem Problem: Wohin mit all den Wissenshungrigen? Erschwerend kam hinzu, dass viele Vorlesungen auch von Wirtschaftsinformatik-Studenten besucht wurden, weshalb die Fakultät einen Raum für nahezu 800 Personen suchte.

Nachdem sie sogar schon ein Bierzelt als Vorlesungsort in Betracht gezogen hatte, kam ihr in letzter Minute die Idee, die Mensa am Hubland doppelt zu nutzen. Täglich nach dem Mittagessen wurde der Speisesaal kurzerhand gereinigt und bis 20 Uhr als Hörsaal genutzt.  

Der Grund für den enormen Anstieg der Bewerbungszahl lag in der Aufhebung des sogenannten "harten Numerus clausus" für das Fach Betriebswirtschaftslehre.
Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Zum Anfang
Das hatte sich die Uni-Verwaltung anders gedacht! Weil der neu angeschaffte Automat für die Semester-Rückmeldungen streikte, musste das Rückmeldebüro 20.000 Studenten innerhalb von acht Tagen ihre Semestermarken ausdrucken. Da das Büro aber nur vier Stunden geöffnet hatte, standen jeden Tag 2.500 Studierende vor der engen Tür an der Neuen Uni am Sanderring.

Dabei sollte der Automat doch die ewig wiederkehrenden Warteschlangen vor dem Büro verkürzen. Schnell und unkompliziert sollten sich die Studenten gegen 35 DM ihr Ticket für das kommende Semester ziehen können – unabhängig vom Rückmeldebüro. Die Verwaltung hatte sogar so großes Vertrauen in den digitalen Helfer, dass sie die zweite Rückmeldezeit während der Semesterferien kurzerhand strich – das machte das Chaos perfekt. Nach Aussagen des damaligen Uni-Pressesprechers, Adolf Käser, war der Kanzler der Universität Würzburg, Bruno Forster, „außerordentlich erbost“ über den Ausfall der Neuanschaffung.
Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Zum Anfang
"Die Studienzeit verringern und gleichzeitig Geld einsparen wollen, das geht einfach nicht!". Claudia Kuffart, von der damaligen Fachschaft Wirtschaftswissenschaften der Uni Würzburg, war sauer über die Situation. "Alles wird immer auf dem Rücken der Studenten ausgetragen!" Der Grund für ihren Unmut: Ende 1994 wurde dem Fachbereich das Geld knapp, weshalb dringend benötigte Stellen gestrichen werden sollten. Das ließen die Studenten aber nicht auf sich sitzen und organisierten eine Unterschriftenaktion, an der binnen einer Woche über die Hälfte der rund 2.000 Studierenden teilnahmen.

Auch Prof. Bernd Schauenberg, der über das Hochschul-Sonderprogramm (HSP) der Bundesregierung finanziert wurde, wollte das Ministerium drei Stellen streichen. Neben seiner Sekretärin gehörten seinem Fachbereich – Personal & Organisation – drei Assistenten an, die zusammen 40 Diplomandinnen und Diplomanden betreuten. Über den festen Arbeitsvertrag mit beinhalteter Zusicherung konnten Schauenberg und seine Mitarbeiter sich jedoch zunächst zur Wehr setzen. Eine langfristige Finanzierung wurde ihm allerdings nicht zugesichert. Die Folge war, dass er keine neuen Diplomarbeiten vergeben konnte. Die ungewisse Zukunft der Finanzierung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät führte aber auch dazu, dass hochbegabte Doktoranden des Fachbereichs sich lieber nach Stellen an anderen Universitäten umsahen.

Quelle: Main-Post
Zum Anfang
Mit Hilfe der Werbeagentur GMS aus Würzburg versuchte die Universität sich als „Adresse mit Zukunft“ zu präsentieren und entwarf neben dem Werbespruch auch das dazugehörende Logo. Durch dieses Marketingkonzept versuchte die Uni nicht nur Studierende im Inland, sondern auch im Ausland mehr als bisher auf sich aufmerksam zu machen.

Hintergrund der Aktion waren sinkende Erstsemesterzahlen, die in Zusammenhang mit Mittelzuweisungen aus München standen. Neben den sinkenden Erstsemesterzahlen, litt die Uni auch unter Hochschul-Rankings die im „Spiegel“ und „Stern“ veröffentlicht wurden. Der damalige Unipräsident, Prof. Theodor Berchem, bezeichnete diese Rankings gegenüber der Main-Post als absoluten „Irrsinn“ und sprach sich für Uni-interne Umfragen aus, die seiner Ansicht nach aussagekräftigere Ergebnisse liefern sollten.

Um diese Umfragen unkompliziert zu gestalten, wurde damals die Option eingeführt, dass Studierende ihre Professoren und Lehrveranstaltungen online bewerten konnten.

Quelle: Main-Post
Zum Anfang
Die Proteste dauerten mehr als fünf Wochen an. Immer wieder eroberten Studierende den Audimax derart, dass Vorlesungen der wirtschaftswissenschaftlichen und juristischen Fakultät kaum noch abgehalten werden konnten. Obwohl auf Hörsäle am Hubland und in der Neubaukirche ausgewichen wurde, war an einen geregelten Vorlesungsbetrieb nicht zu denken.

Die Studierenden forderten mit ihrer Aktion die Abschaffung von Studiengebühren sowie eine Reform des Bologna-Prozesses, womit sie eine Entschärfung der strengen Anwesenheitspflichten und des enormen Prüfungsdrucks erreichen wollten. Die gesetzlich vorgeschriebenen Semestergebühren lagen damals zwischen 300 und 500 Euro pro Semester.

Unipräsident Prof. Alfred Forchel konnte allerdings nicht viel machen, denn die meisten Forderungen waren Angelegenheit des Freistaats Bayern. Die Protestierenden entwarfen deshalb einen Ultimaten-Katalog und drohten bei negativen Resultaten ihre Aktionen auszuweiten.

Auch an anderen deutschen Hochschulen wurden Ende 2009 Hörsäle zu Protestsälen, so zum Beispiel in München, Berlin und Potsdam.
Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Zum Anfang
Zum Anfang
0:00
/
0:00
Video jetzt starten
Zum Anfang

Zum Anfang
Scrollen, um weiterzulesen Wischen, um weiterzulesen
Wischen, um Text einzublenden