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Dr. iur. Enis Tiz

Studentisches Projekt gestaltet von Luca Röder im Rahmen des Seminars Crossmediale Kommunikation mit dem Büro der Universitätsfrauenbeauftragten.   Projekt #WueSeeYou, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Wintersemester 2022/23

Was bedeutet Vielfalt an der Universität Würzburg für Sie?
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Dr. iur. Enis Tiz - Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht, Universität Würzburg

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Dr. iur. Enis Tiz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht, Universität Würzburg, antwortet auf die Frage "Was bedeutet Vielfalt an der Universität Würzburg für Sie?"

Vielfalt an der JMU bedeutet für mich nicht nur, dass wir Gäste aus dem Ausland empfangen und mit denen über unsere eigenen Positionen sprechen, sondern, dass wir auch bereits an der Fakultät vielfältige Programme zur Verfügung gestellt bekommen, die es ermöglichen, dass wir uns wissenschaftlich neutral über einzelne Themen unterhalten, austauschen, diskutieren können und so unsere eigene Position reflektieren können. Das Gute an der JMU ist, dass wir deutschlandweit einmalige Projekte haben, wie etwa das GSiK-Jura Projekt.

Dr. iur. Enis Tiz

  • Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht an der JMU
  • Besonders aktiv in Themenbereichen wie Ethik & Recht oder Interkulturalität
  • Seit 2016 als Mitarbeiter an der JMU
Sind Ihnen besondere Bereicherungen oder Herausforderungen im Lauf Ihres (Berufs-) Lebens begegnet?
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Dr. iur. Enis Tiz - Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht, Universität Würzburg

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Dr. iur. Enis Tiz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht, Universität Würzburg, antwortet auf die Frage "Sind Ihnen besondere Bereicherungen oder Herausforderungen im Lauf Ihres (Berufs-)Lebens begegnet?"

Im Laufe meines Berufslebens habe ich eine besondere Bereicherung erfahren, indem ich mich mit der Schnittstelle von Kultur und Recht hier am Lehrstuhl befasst habe. Das heißt, ich habe aktuelle Rechtsprobleme mit interkulturellem Hintergrund aufbearbeitet, versucht auch in Lehrveranstaltungen jungen Kolleginnen, aber auch Studentinnen und Studenten, zu vermitteln; und indem ich selbst über eigene Positionen nachgedacht habe, konnte ich mich reflektieren und so auch meine eigene Position hinterfragen und dazulernen.

Interkulturalität ist ein wichtiger Baustein im Miteinander an Hochschulen. Interkultureller Austausch bekräftigt zudem die Forschungsvielfalt. Viele in Deutschland lebende Personen aus interkulturellen Haushalten oder mit Migrationshintergrund erfahren allerdings im Laufe Ihres Bildungsweges Diskriminierungen unterschiedlichster Art und Weise.

Die Abbilung zeigt, dass bereits Jugendliche in Deutschland ausländerfeindliche Übergriffe erfahren. Diese werden, bezogen auf den jeweiligen Migrationshintergrund, prozentual dargestellt.

Quelle: Statista über Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e.V., 2010

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Wer oder was hat Sie in Ihrem Handeln unterstützt oder positiv beeinflusst?
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Dr. iur. Enis Tiz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht, Universität Würzburg, antwortet auf die Frage "Wer oder was hat Sie in Ihrem Handeln unterstützt oder positiv beeinflusst?"

In meinem Handeln unterstützt und positiv beeinflusst hat mich insbesondere mein Doktorvater Professor Hilgendorf. Er gab mir die wissenschaftliche Freiheit, Themen auszusuchen, Veranstaltungen durchzuführen, die auch vielleicht gerade nicht so beliebt sind. Das hat dazu geführt, dass ich auch, wie bereits erwähnt, meine eigene Position reflektieren konnte, aber auch über meinen Schatten springen konnte und auch aushalten musste, dass der ein oder andere nicht zufrieden war mit dem, was wir hier machen, und das hat mich stärker gemacht. 

Zukunftsvision
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Dr. iur. Enis Tiz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht, Universität Würzburg, über seine Zukunftsvision.

Für die Zukunft wünsche ich mir, dass wir interkulturelle Kompetenzen, aber auch aktuelle Themen und Herausforderungen, die unsere Gesellschaft beschäftigen, auch an der JMU stärker integrieren, vielleicht auch ins Curriculum aufnehmen, wie etwa interkulturelle Kompetenzen und Recht. Weil es gibt immer wieder Themen, die aktuell sind und die Gesellschaft aber auch die Studierenden beschäftigen und wir sollten wissenschaftlich neutral aufklären. Wir sollten dafür sorgen, dass wir diejenigen sind, die sich nicht von anderen Meinungen beeinflussen lassen.