Prof. Dr. Regina Toepfer

Prof. Dr. Regina Toepfer, Inhaberin des Lehrstuhls für deutsche Philologie, Ältere Abteilung, Universität Würzburg, antwortet auf die Frage "Was bedeutet Vielfalt an der Universität Würzburg für Sie?"

Vielfalt bedeutet für mich, dass es Studierende gibt die sich für ganz unterschiedliche Studiengänge, Studienziele und fachliche Inhalte interessieren. Ein Team leiten zu dürfen, was sich aus Männern und Frauen zusammensetzt, wo es auch unterschiedliche fachliche Interessen gibt und ein besonders wichtiger Punkt: die Vielfalt der Disziplinen, gerade in Bezug auf die historischen Geisteswissenschaften und die Mittelalter- und Frühneuzeitforschung.

Prof. Dr. Regina Toepfer, Inhaberin des Lehrstuhls für deutsche Philologie, Ältere Abteilung, Universität Würzburg, antwortet auf die Frage "Sind Ihnen besondere Bereicherungen oder Herausforderungen im Lauf Ihres (Berufs-)Lebens begegnet?"

Die Tätigkeit einer Professorin sind vielfältig und das ist ein großer Unterschied im Vergleich zu der Qualifikationszeit. Man hat eben nicht nur die Aufgabe, zu forschen und darf sich nicht nur ganz vertiefen, sondern muss auch viel Verwaltungs-, Management-, Kommunikations-, Betreuungs- und Begutachtungstätigkeit ausüben. Zeitgleich ist es eine große Freude und Bereicherung genau dies tun zu dürfen und vor allem, wenn man ein engagiertes, tolles Team hat.

Prof. Dr. Regina Toepfer, Inhaberin des Lehrstuhls für deutsche Philologie, Ältere Abteilung, Universität Würzburg, antwortet auf die Frage "Wer oder was hat Sie in Ihrem Handeln unterstützt oder positiv beeinflusst?"

Für mich war der Austausch mit anderen immer ungeheuer wichtig. Ich hatte tolle Kolleginnen und Kollegen, ich hatte Rollen-Vorbilder auf meinem akademischen Weg. Netzwerke finde ich generell unverzichtbar, auch um selber weiterzukommen, um Ideen zu haben. Und ich habe auch selbst profitiert von Frauenförderprogrammen und finde bis heute auch Coaching eine ganz tolle Möglichkeit, um sich weiterzubilden.

Prof. Dr. Regina Toepfer, Inhaberin des Lehrstuhls für deutsche Philologie, Ältere Abteilung, Universität Würzburg, über ihre Zukunftsvision.

Ich wünsche mir für die Zukunft, dass nicht nur wirtschaftliche Gesichtspunkte an der Universität eine Rolle spielen, sondern dass der Wert von Bildung - natürlich auch gesamtgesellschaftlich - anerkannt wird und dass gerade die kultur- und literaturhistorischen Fächer in ihrer Bedeutung wertgeschätzt werden, ganz besonders die sogenannten kleinen Fächer, die ihre historische Komponente auch einspielen.